Das Land Nordrhein-Westfalen stärkt die kommunale Klimaanpassung und stockt den Förderaufruf „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027 um insgesamt 34,2 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln auf. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Umsetzung wirksamer und langfristig nachhaltiger Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unterstützen.
Förderstruktur und Zielgruppen
Für größere investive Vorhaben mit einem Fördervolumen ab 200.000 Euro stehen in der vierten Einreichungsrunde des Wettbewerbsverfahrens insgesamt 21,1 Millionen Euro zur Verfügung. Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen endet am 29. Januar 2026.
Ergänzend wird erstmals eine Richtlinienförderung für kleinere Vorhaben unter 200.000 Euro angeboten. Hierfür sind 13,1 Millionen Euro vorgesehen. Die Bewilligung erfolgt nach dem Eingangsprinzip, solange Mittel verfügbar sind. Anträge können ab sofort gestellt werden; die Frist endet am 31. Dezember 2026.
Antragsberechtigt sind neben Kommunen auch Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine sowie Stiftungen.
Förderfähige Maßnahmen
Gefördert werden insbesondere investive Maßnahmen zur Reduzierung der Verwundbarkeit gegenüber klimatischen Extremereignissen. Dazu zählen unter anderem:
- die Entsiegelung befestigter Flächen,
- die Anlage von Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen,
- Maßnahmen zur Kühlung und Verschattung im öffentlichen Raum,
- weitere investive Maßnahmen zur lokalen Klimaanpassung.
Antragstellung und Beratung
Die Einreichung von Projektskizzen im Wettbewerbsverfahren erfolgt über die Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW), die Antragstellende zudem beratend unterstützt.
Weitere Informationen zum Förderaufruf sowie zu den Antragsmodalitäten finden Sie unter:
👉 https://www.efre.nrw/einfach-machen/foerderung-finden/klimaanpassungkommunennrw